Wer Prides verbieten will, greift die Demokratie an!

Das unverhohlene Liebäugeln der FPÖ mit ihren großen Vorbildern Orban, Trump und Putin und deren Abbau der Demokratie darf nicht unbeantwortet bleiben.

Wenn verschiedene FPÖ-Politiker*innen immer wieder mit lautstark geäußerter homophober und queerfeindlicher Rhetorik auffällig werden, ist es aus Sicht der HOSI Linz höchste Zeit, hier über entsprechende politische und gesellschaftliche Konsequenzen nachzudenken.

[Linz, 23. Juni 2025] – „Die von der FPÖ und ihren Vertreter*innen so oft bemühte wie überstrapazierte Meinungsfreiheit darf kein Freibrief dafür sein, ganze Bevölkerungsgruppen in den Bereich des Wahns zu rücken und an den Rand der Gesellschaft drängen zu wollen. Soll einem Verbot von Regenbogenparaden dann die Pflicht zum Volksfestbesuch folgen? Oder gar ein ‘Stolzmonat’ mit Pflichtprogramm in Lederhosen und Leberkäs?”, kommentiert Michael Müller, Vereinssprecher der HOSI Linz. „Die FPÖ-Ansinnen sind mit einer liberalen Gesellschaftsordnung nicht vereinbar.“

Natürlich ist es der rechtsaußen-Szene und deren politischen Auslegern ein Dorn im Auge, wenn wie vergangenen Samstag 13.000 Menschen bunt, fröhlich und vor allem friedlich für ein solidarisches Miteinander demonstrieren und eine freie und offene Gesellschaft propagieren, in der alle selbstbestimmt und offen so leben können, wie sie möchten. „Das ist ein lautes und starkes Signal, dass wir keine Randerscheinung sind, sondern in der Mitte der Gesellschaft stehen. Die Menschen wünschen sich Offenheit und Solidarität – und keinen Rückwärtsgang in eine autoritäre, homophobe Vergangenheit. Dazu würde ein Homophobieverbot besser passen als ein Verbot von Regenbogenparaden“, so Müller weiter.

„Aber auch die ÖVP Oberösterreich und Landeshauptmann Stelzer sollten sich angesichts solcher Ausritte fragen, wie lange sie hier noch schweigend und tatenlos zuschauen wollen“, sieht Müller die Verantwortung auch breiter. „Immerhin hat die ÖVP ja schon einmal eine Auslieferung von FPÖ-Landesparteisekretär Gruber – und damit Konsequenzen für derart grenzüberschreitende, übergriffige Ausritte – verhindert.“, so Müller abschließend.

gez. Dipl.-Ing. Dr. Michael Müller, BSc.
Vereinssprecher

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