Warning: Undefined array key "HTTP_ACCEPT_ENCODING" in /home/.sites/99/site5726225/web/hosi/wp-content/themes/twentysixteen-child/functions.php on line 34 IDAHO 2014 – International Day Against Homophobia – HOSI Linz.at

IDAHO 2014 – International Day Against Homophobia

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Wir sind nicht aufzuhalten!

Die HOSI Linz ist zum heurigen Tag gegen Homophobie zuversichtlich über eine baldige Gleichberechtigung zwischen Homo- und Heterosexuellen.Linz (HOSI): „Der Internationale Tag gegen Homophobie ist dieses Jahr etwas Besonderes in Österreich. Zuerst haben neue Regierungsmitglieder aus der ÖVP signalisiert, für Forderungen der Lesben und Schwulen Sympathie zu hegen. Regierungsmitglieder aus der SPÖ bekräftigten erneut, für die Gleichstellung der Lesben und Schwulen mit den Heterosexuellen nach wie vor bereit zu sein. Der Bann scheint gebrochen. Mit dem Elan von Conchita Wurst – Motto: ‚We are unstoppable!‘ – wird nun die Lesben- und Schwulenbewegung auf der Erfolgswelle der ‚Queen of Austria‘ weiterreiten“, formuliert Rainer Bartel, Vereinssprecher der HOSI Linz.      „Wir von der HOSI Linz als die Lesben- und Schwulenbewegung in Oberösterreich vertreten die gesellschaftlichen Interessen unserer gleichgeschlechtlich liebenden Menschen freilich auf allen föderalen Ebenen“, erklärt Bartel und fügt hinzu, dass anlässlich des IDAHO die HOSI Linz öffentlich, nachdrücklich und selbstbewusst nochmals ihre Forderungen bekräftige:

  1. Im Strafrecht ist ein ebenso wirksamer Schutz für Lesben und Schwule vor Verhetzung einzurichten, wie er für andere Bevölkerungsgruppen bereits besteht.
  2. Das Strafgesetz soll eine besondere Bestrafung von Hassverbrechen vorsehen, wie sie auch gegen Lesben und Schwule vorkommen, um eine generell präventive Wirkung zu erzielen.
  3. Ein Diskriminierungsverbot bzw. ein Nichtdiskriminierungsgebot hinsichtlich des freien Zugangs von Lesben und Schwulen zur Waren und Dienstleistungen soll eingeführt werden, damit diese Bevölkerungsgruppe im Bereich der Wirtschaft und Märkte nicht länger als Menschen zweiter Klasse behandelt werden kann.
  4. Verbesserungen der Eingetragenen Partnerschaft (EP) sind aus Gerechtigkeitsgründen zu verwirklichen, da Unterschiede zur staatlichen Ehe sachlich nicht zu rechtfertigen sind. Die dafür erforderlichen Verbesserungen sollen die symbolischen Diskriminierungen verbieten (insbesondere das Standesamt statt der Bezirksverwaltungsbehörde zuständig machen), die faktische Gleichbehandlung der Witwen und Witwer aus einer EP garantieren sowie die Benachteiligungen betreffend die Kinder in EP aufheben und dadurch speziell die Adoption von Kindern als gleichgeschlechtliches Paar in einer EP ermöglichen („Fremdkindadoption“) ebenso wie die Mitversicherung des Kindes des Partners oder der Partnerin einführen, den Pflegeurlaub und die Hospizkarenz ohne diskriminierende Einschränkungen vorsehen und die Übernahme einer gemeinsamen Pflegeelternschaft nicht mehr ausschließen.
  5. Die EP soll auch für heterosexuelle Paare offen sein, ebenso wie die zivile Ehe für gleichgeschlechtliche Paare geöffnet sein soll.
  6. Ergänzend verlangen wir, aktive Maßnahmen seitens der zuständigen staatlichen Stellen zur verbesserten gesellschaftlichen Integration sicherzustellen. Diese wären insbesondere eine geeignete Subventionierung der Informations- und Bildungsarbeit der Homosexuellenorganisationen in ganz Österreich, eine offizielle Broschüre der Republik Österreich zum Umgang zwischen heterosexuellen und homosexuellen Menschen, spezielle Unterrichtsbehelfe für LehrerInnen zum Unterricht in Pflichtschulden und im sekundären Bildungsbereich sowie Maßnahmen zur besonderen einschlägigen Sensibilisierung in Polizei und Bundesheer in Zusammenarbeit mit Homosexuellenorganisationen in ganz Österreich.

„Rechtliche Diskriminierungen sind sämtlich und umgehend abzuschaffen, da ansonsten der Staat ein schlechtes Beispiel für seine Bürgerinnen und Bürger abgibt und der Homophobie Vorschub leistet, statt sie zum Verschwinden zu bringen. Aber der Fortschritt scheint kaum mehr aufzuhalten. Dieser Erfolg ist auch deshalb sehr wichtig, weil wir damit ein staatspolitisch gutes Vorbild für andere Länder, ihre Menschen und ihre Regierungen abgeben, wo durch extremistische Anschauungen die Lage der Lesben und Schwulen äußerst problematisch bis lebensgefährlich ist“, schließt Bartel.

Für die HOSI Linz
gez. Dr. Rainer Bartel, Vereinssprecher
Linz, den 16.05.2014

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